Ein Ausflugstag im Juni: Die Raffeiner Orchideenwelt

Staunen leicht gemacht

Eine ganz, ganz alte Weisheit besagt: „Begrüßt der Morgen Dich mit Sonnenschein, soll Dein Platz heute in der Natur sein.“ Wo Sie sich niederlassen, bleibt dabei ganz Ihnen überlassen. Man munkelt aber, dass der neue 20 Meter Pool und der kunterbunte Lisetta-Panoramagarten immerzu einen Besuch wert sind. Habe ich zumindest aus sicherer Quelle erfahren … 😉 Wen es aber eher in die große, weite Welt (Meraner Land und Umgebung) zieht – auch dafür habe ich einen Geheimtipp parat. Ein Ausflug, der den Blick schärft, ganz neue Perspektiven schafft, zum Staunen einlädt und zeigt, dass das scheinbar Kleine manchmal ganz groß sein kann …

Erlebnis Orchidee: Eine Blume, tausend Gesichter

Vielen Wohnungen verleiht sie das gewisse Etwas – und wer weiß, vielleicht steht auch bei Ihnen eine auf dem Fenstersims. Trotz ihres exotischen Aussehens sind sie relativ pflegeleicht und treue Pflanzenbegleiterinnen. Auch hier in Südtirol gedeihen sie prächtig. Hohe Berge im Norden, milde Luft aus dem Süden – in Gargazon herrschen perfekte Bedingungen für die Südtirol-Orchidee. Hier hat sich die Familie Raffeiner nämlich eine gaaaanz besondere Wohlfühloase aufgebaut. Hereinspaziert, in die Raffeiner Orchideenwelt!

In einem riesigen Gewächshaus, auf stolzen 6.000 m², tummeln sich hier rund 12.000 Exemplare und rund 500 asiatische Orchideenarten. Die Pflanzen werden dabei wöchentlich neu arrangiert, sodass das Erlebnis stets abwechslungsreich bleibt. Doch damit nicht genug! Neben all den floralen Schönheiten sorgen auch tierische Mitbewohner für staunende Gesichter ...

Lisas Geheimtipp

Nun haben Sie die Wahl: Zurück ins Lisetta oder sich von mir weiter querfeldein durchs Meraner Land schicken lassen. 😊 Falls Sie sich für die letztere Variante entscheiden sollten: Nur etwa 10 Kilometer von der Raffeiner Orchideenwelt entfernt wartet in Naraun ein richtig schöner Spaziergang. Am Parkplatz zum Wanderweg der Kirche St. Hippolyt geht’s ganz entspannt los – etwa 20 Minuten gemütlich über eine breite Forststraße, die liebevoll als Besinnungsweg gestaltet wurde.

Der Hügel von St. Hippolyt ist nicht nur einer der ältesten Siedlungsplätze Südtirols (Jungsteinzeit-Funde inklusive), sondern auch ein grandioser Aussichtspunkt – die sogenannte Königsloge des Burggrafenamts. Am besten nehmen Sie eine Picknickdecke mit, legen eine Pause ein und genießen den Blick: von den beeindruckenden Gipfeln der Texelgruppe über das charmante Meran bis hin zu Bozen und dem sanften Tisner Mittelgebirge.

Und dann? Nach rund 18 Kilometern – also einem gemütlichen halben Stündchen – sind Sie wieder zurück im Hotel Lisetta. Dort können Sie mir bei einem Kaffee (oder einem Aperitivo) ganz entspannt von Ihren kleinen und großen Abenteuern des Tages berichten. Ich freue mich schon darauf! 😉

Bilder: Idm, Raffeiner Orchideenwelt