On Tour: Klettersteig zur Ifinger Spitze

Für Kletterheinis und alle, die es noch werden wollen

Vorfreude pulsiert in den Adern und ein glückliches Lächeln stiehlt sich in mein Gesicht – es ist einer dieser Tage. Das Wetter spielt mit und es herrschen beste Bedingungen für unser Vorhaben. Denn – die Berge haben angerufen und gefragt, wo wir bleiben.

Der Heini-Holzer-Klettersteig

Tobi und ich lieben die Berge. Während andere beim zweiten Date ins Kino oder essen gehen, sind wir zur 2.292 Meter hohen Mutspitze aufgestiegen. Und im Schweiße unseres Angesichts haben wir Händchen haltend die Aussicht aufs Tal und alles, was da noch kommen würde, genossen. Doch zurück zum Thema: heute steht der Heini-Holzer-Klettersteig auf dem Programm. Wir machen uns auf den Weg in Richtung Falzeben ins Wandergebiet Meran 2000. Beim gleichnamigen Parkplatz Falzeben parken wir unser Auto und nehmen die Umlaufbahn, die uns auf 2.000 m Höhe bringt. Von dort aus wandern wir ca. 45 Minuten bis zum Einstieg des Klettersteigs, der Anseilplattform „Ochsenboden“.

Klettersteig zur Ifinger Spitze

500 Höhenmeter, 1000 Meter Länge, perfekt gesichertes Stahlseil durch und durch und klangvolle Abschnitte mit dem Namen Geistergrat, Waldele, Engelskante stehen uns bevor. Nicht zu vergessen die atemberaubende Aussicht – die wir uns aber erst verdienen müssen. Der Heini-Holzer-Klettersteig weist die mittlere Schwierigkeit (A-B-B/C) auf und kann bis zu drei Stunden an Zeit in Anspruch nehmen. Die steilsten und herausforderndsten Abschnitte bewältigt man sogleich zu Beginn der Tour. Senkrecht geht’s nach oben – doch mit etwas Kondition, Konzentration und Spaß am Klettern, kein Problem. Zwischendurch das Panorama genießen gelingt am besten am Heini-Holzer-Rastplatz, der sich auf halbem Weg befindet. Hier darf der Blick in die Ferne schweifen sowie auf die 55° steile Flanke des Ifingers, über die der Namensgeber der Kletterroute – Heini Holzer – in den 70er Jahren mit den Skiern abgefahren ist.

Psssst! Schon gewusst?

Heinrich „Heini“ Holzer wuchs in Schenna auf. Als freundlichen Kaminkehrer haben ihn die Einheimischen gekannt. Als Grenzgänger und Pionier des Alpinismus, insbesondere der Extremsportart des Steilwandabfahrens, hat ihn die Welt verehrt. Kein Wunder, denn schließlich schrieb Holzer in den 60er und 70er Jahren Geschichte: Er hinterließ seine Spuren an jenen Orten, die als Tabuzonen für Skifahrer galten. 55-Grad steile Wandabfahrten waren seine Welt – die er übrigens nur befuhr, wenn er sie auch eigenhändig bezwungen hatte. Getreu seinem Motto: „Wo man hoch will, muss man auch selbst hochkommen.“ Über 100 Steilabfahrten, darunter auch jene am kleinen Ifinger, hatte er vorzuweisen und galt damit als einer der größten Alpinisten seiner Zeit. Seine 104. Abfahrt, die Erstbefahrung der Piz Roseg Nordostwand im Engadin, wurde ihm zum Verhängnis. Am 4. Juli 1977 stürzte Heini Holzer mit nur 32 Jahren in den Tod.

Ein Sonnenuntergang in den Bergen

Fünfzehn Minuten, bevor sich die Sonne hinter der hiesigen Bergszenerie versteckt, sind wir am Gipfel angekommen. Müde, aber glücklich bewundern wir die Aussicht, die sich uns bietet, während wir unseren mitgebrachten Proviant verspeisen. Wer braucht schon ein Candle-Light-Dinner, wenn man so etwas haben kann?

Mit Stirnlampe auf dem Kopf und einem einzigartigen Glücksgefühl im Herzen geht’s für uns in der anbrechenden Dämmerung wieder zurück zum Ausgangspunkt und dem Parkplatz. Diesmal aber über den gemütlichen Weg über die Kuhleitenhütte – denn Abenteuer hatten wir für heute genug.

„Wenn Worte überflüssig werden, weil der Augenblick bis an den Rand mit Sinn gefüllt ist, beginnt das Leben unwiderstehlich von sich zu erzählen und führt uns hinein in faszinierende Geschichten – wenn wir nur lauschen.“

Hans Kruppa

 

Hier bleiben keine Wünsche offen

Den Service, die Freundlichkeit aller Mitarbeiter und der Betreiber sowie die Kundenorientierung haben wir nirgends besser erlebt. Hier ist der Gast König. Hinzu kommen hochwertige Produkte (teilweise aus Eigenproduktion) beim Essen, eine super Küche, ein toller Wellnessbereich, top Entspannung am Pool außen und eine tolle Lage mit super Aussicht.

Philipp - Holidaycheck

Einmal Lisetta und du wirst
für immer Stammgast bleiben

Hoch über den Dächern von Meran grüßt schon aus der Ferne, fährt man hinauf ins schöne Dorf Tirol, das wunderschöne Hotel Lisetta. Egal welches der wunderschönen Zimmer oder Suiten, alle sind mit Balkon und wunderbarer Aussicht ausgestattet. Wir sind in unserem zweiten Zuhause angekommen. Ein Urlaub im Hotel Lisetta wird unter Garantie unvergesslich bleiben.

Maria - Holidaycheck