Gartenarbeit im Hotel Lisetta

Im Mai entfaltet der Frühling in Tirol seine ganze Kraft.

Es ist ein Monat, für den man tief in der Klischeekiste wühlen könnte. Sie wissen schon: das Gras, das wieder grünt, die Bäume, die wieder ausschlagen, und überall zarte Knospen und erste Blüten. Aber Klischees hin oder her: Es ist einfach wunderschön.

Weil die Natur manchmal aber Hilfe braucht (oft auch nur, um ihr Herr zu werden), ist der April auch jene Zeit des Jahres, in der im Park und im Garten des Hotel Lisetta ein ganzer Haufen Arbeit anfällt. Arbeit, die wir gern machen, weil wir Jahr für Jahr spüren dürfen, wie sehr unsere Gäste Park und Garten lieben …

… und alles, was unser Gemüse-, Kräuter- und Blumengarten hergibt. Tomaten, Kopfsalat, Schnittlauch und jede Menge Kräuter landen bei uns in der Küche und damit auf den Tellern unserer Gäste. Und die Blumen sorgen für Frische, Farbe und Natur auf den Tischen.

Für all das – aber auch ein bisschen für uns selbst – greifen wir deshalb im April Jahr für Jahr zu Scheren, Hacken und Rechen. Und zu einem Paar fester Gartenhandschuhe.

Brigittes Reich

Das ist Brigittes Reich

Wenn ich “wir” sage, meine ich in erster Linie meine Mutter Brigitte. Park und Garten sind ihr Reich, schließlich ist sie es, die in der Familie den grünen Daumen hat. Wie ein wandelndes Lexikon kennt sie jeden Strauch, jede Blume, jeden Halm, weiß, welche Pflanze Sonne und welche eher Schatten liebt, welche viel Wasser braucht und welche mit weniger auskommt. Was auch immer sie im Garten anfasst, wird zwar nicht zu Gold, dafür aber zu einer wahren Pracht.

Kein Wunder also, dass es meine Mutter ist, die entscheidet, was wo gepflanzt wird, damit am Ende ein Meisterwerk der Farben und Formen entsteht. Und sie ist es auch, die Unkraut jätet, Blumen gießt, Sträucher schneidet und Schädlingen zu Leibe rückt.

Bei der Gartenarbeit helfe ich ihr gern, in erster Linie aber um miterleben zu dürfen, wie meine Mutter in ihrem Reich aufgeht und mit welcher Hingabe sie sich um Park und Garten kümmert. Keine Arbeit ist ihr zu schwer, nichts zu viel. Es macht einfach Freude, ihr zuzuschauen.

Und da ist noch etwas, was man bei der Gartenarbeit spürt, sonst aber leider allzu oft vergisst. Es ist die Bedeutung, die die Natur in unserem Leben spielt, die Freude, die die Beschäftigung mit ihr auslöst. Mit und in der Natur zu arbeiten, erdet. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Gartenarbeit

Gartenarbeit ist zudem eine Zeitreise. So erinnert uns Erde unter den Fingernägeln an unsere Kindheit, an Tage, an denen man mit Stöcken gespielt hat, auf Bäume geklettert ist oder in der Erde gescharrt hat. Und die Begeisterung, die wir dabei fühlen, ist wohl auch unserem Reptilienhirn zu verdanken, das weiß, dass das Überleben der Menschheit einmal davon abhing, wie sehr sie die Natur zu ihrem Vorteil zu nutzen wusste. Sich um Pflanzen und Blumen zu kümmern, ist also ein Ausflug: nicht nur ins Grüne, sondern auch in unsere Vergangenheit. Und es ist ein Zeichen der Wertschätzung und des Respekts für das, was uns umgibt. Sie wird vielleicht während der Arbeit nicht daran denken, aber genau das sehe ich in allem, was meine Mutter in Garten und Park tut.

Brigitte

 

Lisetta kann süchtig machen

Jedes Jahr zieht es uns für ein paar Tage ins Lisetta. Wir genießen einfach alles: der herzliche und unkomplizierte Empfang, das schöne Zimmer, das stets schmackhafte Essen, der tolle Service, die Liegewiese und die Sauna. Der Ausgangspunkt für einen Stadtbummel oder eine schöne Wanderung ist super. Wir freuen uns schon wieder auf nächstes Jahr.

Andrea S. - Holidaycheck

Einzigartig

Ein toller Familienbetrieb welcher mit sehr viel Liebe von der Familie De Dea geführt wird. Das Essen war super und das Personal eingespielt und über aus freundlich und kompetent. Die neue Panorama Sauna im dritten Stock ist perfekt und bietet einen tollen Ausblick.

Ingo & Heike - Holidaycheck